Empfehlung zum Umgang mit Zugangs­daten für Social-Media-Profile der SPD und Internet­seiten der Gliederungen

Social-Media-Profile wie zum Beispiel Facebook, Twitter oder Instagram sind neben der Internetseiten wichtige Online-Kanäle für die Öffentlichkeitsarbeit der Parteigliederungen. Deshalb sollten die Zugangs­daten zu den Profilen, zum CMS der Webseiten und für die Verwaltung der Domains abgesichert und vor Missbrauch geschützt werden.

Sichere Zugangsdaten nutzen

Da es immer wieder auch Attacken von (politischen) Gegnern gegen unsere Internetauftritte gibt, sollten die Zugangsdaten möglichst sicher sein. Dies gilt unbedingt auch für eure privaten Accounts, sofern diese für die Nutzung der Partei-Profile notwendig sind (wie z.B. bei Facebook).

  • Nutzt ein zufällig generiertes sicheres Passwort. Es sollte Groß- und Kleinschreibung, Buchstaben und Sonderzeichen enthalten und möglichst lang sein.
  • Nutzt falls möglich eine Zwei-Wege-Authentifizierung.

Zugriff absichern

Bei der Übergabe der Social-Media-Profile oder der Zugangsdaten der Internetseite, z.B. nach einer Neu-wahl des Vorstands oder dem Ausfall des/der Social-Media-Zuständigen, gibt es immer wieder Probleme. Deshalb ist es sinnvoll, dass mehrere Personen vollen Zugriff auf die Profile haben, um im Streitfall die rechtliche Durchsetzung des Namensrechts vermeiden zu können. Die Nutzung von Partei-Profilen oder Domains der SPD durch nicht legitimierte Mitglieder ist unzulässig. Der Vorstand der jeweiligen Gliede-rung entscheidet, wer für die Social-Media-Profile und die Internetseiten zuständig ist – dies sollte in der Regel die/der Internetbeauftragte sein.

Abteilungen

Auf Abteilungsebene sollten mindestens zwei Mitglieder vollen Zugang zu den Social-Media-Profilen und zum CMS der Abteilungs-Homepage haben, darunter mindestens ein Mitglied des geschäftsführenden Abteilungsvorstands. Damit wird gewährleistet, dass die Abteilung auch dann noch Zugriff auf die Profile hat und sie weiterhin nutzen kann, falls der/die für die Profile Zuständige ausfällt. Gleichzeitig sollte der Zugang auf wenige Personen beschränkt sein, um Missbrauch zu vermeiden und kontrollieren zu können, welche Inhalte über die Parteikanäle veröffentlicht werden. Dokumentiert, wer Zugang zu den Profilen hat. Der Landesverband bietet den Abteilungen an, eine Kopie ihrer Zugangsdaten sicher zu verwahren.

Kreise

Die Zugangsdaten für die Social-Media-Kanäle, für das CMS der Kreis-Homepage und für die Verwaltung der Domains des SPD-Kreises müssen immer sicher im Kreisbüro hinterlegt sein. Falls sie ausgedruckt hinterlegt sind, müssen sie verschlossen aufbewahrt werden. Falls sie auf einem Rechner hinterlegt sind, müssen sie verschlüsselt abgespeichert werden

Auch auf Kreisebene sollten immer mindestens zwei Mitglieder des Kreisvorstands vollen Zugriff zu den Social-Media-Profilen haben, darunter mindestens ein Mitglied des geschäftsführenden Kreisvorstands (z.B. Schriftführung und Internetbeauftragte:r). Dokumentiert, wer Zugang zu den Profilen hat.

Arbeitsgemeinschaften, Foren, Arbeitskreise

Arbeitsgemeinschaften, Foren und Arbeitskreise sind rechtlich nicht selbstständig, dürfen also auch keine eigenen Internetseiten vorhalten.

Die Zugangsdaten für die Social-Media-Profile der Arbeitsgemeinschaften, Foren und Arbeitskreise der SPD Berlin auf Landesebene müssen zur Sicherheit im Kurt-Schumacher-Haus hinterlegt werden. Dokumentiert, wer Zugang zu den Profilen hat. Die Zugangsdaten der Internetseiten und Domains für Arbeitsgemeinschaften, Foren, Arbeitskreise und Fachausschüsse auf Landesebene werden grundsätzlich vom Kurt-Schumacher-Haus verwaltet. Fachausschüsse dürfen laut unserer Richtlinien keine eigenständige Öffentlichkeitsarbeit machen und sollen deshalb keine Social-Media-Profile betreiben.